Dreh- und Angelpunkt meines Engagements ist, dafür zu sorgen, dass Deutschland digitales Wachstumsland Nr. 1 in Europa wird und die Rahmenbedingungen für unsere Wirtschaft auch in den kommenden Jahren hervorragend bleiben. 15 Millionen Arbeitsplätze hängen direkt oder indirekt von der produzierenden Wirtschaft ab. Daten sind der „Rohstoff des 21. Jahrhunderts“. Wir wollen die digitalen Technologien allen Betrieben zugänglich machen. Die flächendeckende Verfügbarkeit von schnellem Internet, der Zugang zu Technologien und Anwendungen, ein hohes Maß an Datensicherheit und der Erwerb von digitalen Fähigkeiten sind ebenso unerlässlich.

Besonderen Stellenwert hat dabei das Internet der Dinge: die Verknüpfung der über das Internet verbundenen Maschinen, Geräte, Einrichtungen und Rechner, um sie wirtschaftlich besser nutzen zu können. Das muß mit einer Anpassung der rechtlichen Regelungen, einem hohen Maß an Datenschutz und Investitionen in die Datensicherheit einhergehen.

Die weitere Digitalisierung, allem voran der Breitbandausbau, ist ein wichtiger Innovationstreiber. Dabei setze ich mich für starke ländliche Regionen ein, die von der Entwicklung nicht abgehängt werden dürfen. Wir müssen eine digitale Spaltung zwischen den städtischen Ballungszentren und den ländlichen Räumen überwinden. So soll es – unter Ausnutzung aller Technologien – eine flächendeckende Versorgung mit mind.50 Mbit/s bis 2018 geben.

Aber eines ist zu beachten: Der Breitbandausbau ist die Aufgabe privatwirtschaftlicher Unternehmen. Das ist in Artikel 87 des Grundgesetzes festgelegt. Aber es ist unsere Aufgabe als Staat, für die Unternehmen Anreize zu geben und die richtigen Rahmenbedingungen zu setzen. Mit einer ganzen Reihe von Weichenstellungen helfen wir, die Digitalisierung voranzutreiben und die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen zu steigern.